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_Axonometric projection
 
 
 
 
Competition

EU-weiter, offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb

Colaboration Luis Pancorbo Crespo + Inés Robles Martín
Category Education
Client Stadt Wien, vertreten durch Magistratsabteilung 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Budget 38.740.000 Euro
Area 12.350 m2
Location Berresgasse. Viena. Austria
Year 2015
   
   
   
   
   
_TEXT deutsch  


Im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse/Ziegelhofstraße in 1220 Wien soll eine Bildungseinrichtung mit Kindergarten, Volksschule und Mittelschule errichtet werden, um den dringenden Bedarf an zusätzlichem Schulraum zu decken.

Städtebaulich folgt der Entwurf weitestgehend dem Masterplan und städtebaulichen Vorgaben. Der Entwurf vermittelt zwischen den unterschiedlichen Baustrukturen der Nachbarschaft und interpretiert diese neu. Ein klarer, langgezogener Baukörper markiert in NS-Richtung das Wettbewerbsgebietes und bildet eine klare Raumbegrenzung. Die Anordnung des Neubaus ist geprägt durch eine viergeschossige Zeile. Darunter schiebt sich die ein- bis zweigeschossige transparente Struktur. Die westliche Anordnung des Therapiebereiches sowie der Kreativräume dienen als Puffer und grenzen optisch die Frei- und Aufenthaltsräume von der Strassenseite ab. Sie gliedern den Vorplatz und die Baukörperzwischenräume in verschiedene Zonen gegliedert. Der Vorplatz dient als Abstandsbereich bzw. Sicherheitszone zu den vorgelagerten Verkehrsflächen und als Zugangsbereich zum Bildungscampus. Er ist Aufenthalts- und Pausenbereich, Bindeglied, Kommunikationsort, Informationsträger und Sammelplatz zugleich. Er wird weitestgehend KFZ-frei gehalten. Nur Stellplätze für Behindertentransporte bzw. Behindertenstellplätze sind vorgesehen. Die restlichen Stellplätze werden am nördlichen Grundstücksende untergebracht.

Durch den kompakten Baukörper entsteht nutzbarer Freiraum – nach Westen ein städtischer Vorplatz und nach Osten ein Freizeitbereich. Eine direkte und kurze Anbindung an den Sportbereich ist vorgesehenen. Externe Nutzer können jederzeit den Hartplatz benützen.Der Bildungscampus ist in das bestehende Grünraumkonzept eingegliedert. Zur niedrigen Bebauung an der Ostseite des Wettbewerbsgebiets wird ein entsprechender Abstand von ca. 20 m eingehalten. Baumgruppen bieten einen natürlichen Sonnenschutz und schaffen schattige Aussenspielplätze.

Der Haupteingangsbereich erfolgt von der Westseite des Planungsgebietes. Dieser überdachte, zweigeschossige Bereich bietet eine großzügige witterungsgeschützte Aufenthaltszone. Aufgrund der hohen Personendichte stehen mehrere Zu- und Ausgänge zur Verfügung. So verfügen verschiedene Gebäudeabschnitte wie z. B. der Therapiebereich oder die Förderklassen über eigene Zugänge und können auch für schulfremde Veranstaltungen genutzt werden. Der Anliefer- und Zubringerverkehr erfolgt ausschließlich über die Grete-Zimmer-Gasse im NO des Planungsgebietes.

Das gesamte Gebäude wird als Einheit erlebbar, die Orientierung ist einfach und übersichtlich.

Die Kleinkindgruppen sind im Erdgeschoss angeordnet und bieten eine direkte Verbindung zum geschützten Kleinstkinderspielplatz. Auch der Verwaltungsbereich befindet sich im EG und ist somit leicht auffindbar und erreichbar.

Die organisatorische Grundeinheit bilden Biber. Dabei handelt es ich um selbstständige Organisationseinheiten, die auch multifunktionale Gemeinschaftsbereiche und die erforderlichen Nebenräume beinhalten. Der Multifunktionssaal wird als
gemeinschaftlicher Bereich von allen Klassen benutzt. Die Biber werden eingeschossig gegliedert und über ein
zentrales, lichtdurchflutetes Treppenhaus erschlossen. Es wird eine einfache Grundform der Biber vorgeschlagen, die flexibel ist und für eine differenzierte Weiterentwicklung dienen kann. Die räumliche Grundstruktur erlaubt eine flexible Aufteilung der Funktionen. Eine strikte Trennung ist ebenso möglich wie eine Durchmischung aller Bereiche. Durch die Anordnung der Biber auf einem Geschoss ist eine gute Übersichtlichkeit sichergestellt. Sämtliche Klassen sind zur
Fassade hin orientiert. Desweiteren erfolgt die Belichtung über großzügige Innenhöfe und über Terrassen zu den
Bildungsräumen.

Es wurde darauf geachtet, die Biber möglichst gleichwertig zu entwickeln, sind aber aufgrund der verschobenen Terrassen, nicht gleich angeordnet. Die Terrassen sind frei zugänglich. Sie dienen als gemeinschaftlicher Treffpunkt und Aufenthaltsraum im Freien. Hier stehen diverse Nutzungseinheiten der Gemeinschaft zur Verfügung. Die ungenutzten Dachflächen sind extensiv zu begrünt.

Der zentrale Kern mit den umlaufenden Erschliessungszonen bietet durch seine Offenheit vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Bibern. Interne, mehrgeschossige Erschließungsspange ermöglicht übersichtliche, barrierefreie Vernetzung der verschiedenen Funktionsbereiche und fördert die Kommunikation der Kinder unterschiedlicher Altersstufen.

Der Sportbereich wird im 1. OG angeordnet und bietet durch seine Konfiguration Raum für verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten. Er verfügt über einen externen Zugang.

Zum Schutz vor sommerlicher Überwärmung ist ein außenliegender Sonnenschutz vorgesehen. Die umlaufende Holzfassade stellt einen Filter zwischen Innen und Aussen dar. Durch den Wechsel der Terrassen entsteht eine lebendige Fassade.

Die Baukonstruktion in Schotten- und Elementbauweise lässt minimierte Baukosten erwarten. Das Gebäude sowie alle Nutzungseinheiten sind auf einem einheitlichen Rastermaß von 8,00 m abgestimmt. Das Konstruktionsraster erlaubt problemlos die notwendige Unterteilung der einzelnen Gebäudefunktionen ohne aufwendige Anpassungen in der Tragwerksplanung. Auf Nutzungsänderungen kann einfach reagiert werden.