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Competition Offener Realisierungswettbewerb
Messe- und Informationsstand
  LAST ROUND
Category Expo
Client Bundesarchitektenkammer +
Bayerische Architektenkammer ByAK
Area 75 m2
Location Expo Real. Munich. Germany
Year 2010
   
   
   
   
   
_TEXT deutsch  

EINLEITUNG

Der Raum als Kommunikationsort, als Informationsträger Einen Messestand zu schaffen, bedeutete nicht nur eine Hülle zu entwerfen. Es bedeutet auch eine Botschaft zu vermitteln. Doch welche Botschaft soll genau vermittelt werden? Wie kann Präsenz erreicht werden?

Ausstellungen die nur von kurzer Dauer sind, stellen ein Problem im Bereich Materialaufwand, Aufbau, Demontage, Kosten usw dar. Mit die Verarbeitung nachhaltiger Rohstoffe eröffnen sich jedoch neue Perspektiven.

Die Beziehung zwischen Umwelt und Architektur ist ein interessantes und vor allem wichtiges Thema, bei welchen besonders die Architektenkammern eine positive Vorreiterrolle spielen sollten. Die Absicht dieser Arbeit ist es, die Kultur des Recyclings und seine Möglichkeiten zu nutzen und zu symbolisieren.

Recycling liegt im Trend. Es ist eines der wichtigsten und meist diskutierten Themen derzeit. Welchen Beitrag können Architekten leisten? Wie kann Nachhaltigkeit auch architektonisch thematisiert werden? Es gilt alternative Konzepte zu schaffen.

KONZEPT

Papier ist hierbei ein Material, welchem man überall begegnen. Ob beim Einkauf, beim Lesen, beim Schreiben, in der Kunst oder im Architekturbüro,ohne Papier geht nichts. Trotz Computertechnik, die das Papier teilweise ersetzte, ist es immer noch ein Hauptbestandteil in Architekturbüros, um in unserer Fachrichtung zu bleiben. Aufgabe soll es sein dem benutztem Papier der Architekturbüros ein zweites Leben zu verleihen. Metaphorisch gesehen wird das gebrauchte Papier gesammelt, vereint, recycelt und für den Messestand verwendet.

Das recycelte Architekturpapier wird in Raum konvertiert.

Aber Papier als Baustoff? Es ist bestimmt nicht der erste Rohstoff, der einem für eine Konstruktion einfallen würde. Dennoch ist Papier ein ökologisches, wiederverwendbares und ökonomische Produkt, welches unter anderem leicht, vielseitig einsetzbar, einfach in der Anschaffung und belastbar ist.

Es ist besonders für temporäre Bauten geeignet, welche keinererlei Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, da Feuchtigkeit ein Problemfaktor ist.

AUFBAU

Bei der Wandinstalation handelt es sich um eine selbsttragende Konstruktion aus Pappwabenplatten, die übereinandergestapelt ein 4,00 m hohen Messestand ergeben. Die einzelnen Pappwabenplatten haben eine Höhe von 0,10 m und eine Wanddicke von 0,40 m. Die Längen variiren. Um jedoch eine höhere Effizienz im Aufbau sowie einen geringeren Materialverlust zu erlangen, werden die Pappen auf fünf verschiedene Längen reduzieren.

Auf verleimte Lagen wird vollständig verzichtet. Die Platten werden nicht miteinander verklebt, sondern im Stecksystem zusammengesetzt. Ein Verrutschen wird so verhindert. Die Verbindungsstücke, die die einzelnen Papplagen miteinander verknüpfen, sind ebenfalls aus Pappe. An den Ecken werden die einzelen Platten miteinander verzahnt.

In Kombination erreichen das Wandsystem eine hohe Stabilität.

Das Material, mit welchem wir arbeiten wird nicht versteckt, so sind die Kanten der Pappwabenplatten gut erkennbar. Sie rhytmisieren den Stand.

Auch alle Möbel bestehen aus dem gleichen Material wie der Stand selbst. Die Möglichkeit die Möbel zusammenzuklappen, ihr geringe Gewicht sowie ihre hohe Belastbarkeit sind eine Bereicherung für den Messestand. Das Material wird konsequent angewendet.

An einer abgehängten Metalldecke befinden sich die Befestigungsvorrichtungen der elektischen Rollleinwände, des Vorhanges sowie die Lichtinstalation.

Von aussen gesehen gleicht der Stand einer Box.

PROGRAMM

Zur Gewährleistung von Klarheit und Ordnung unterteilen wir den Messestand in drei verschiedene Bereiche, die durch einen gemeinsamen Boden miteinander verbunden sind.

Bei dem ersten Bereich handelt es sich um einen universell nutzbaren Raum. Ob für kurze Vorträge mit Sitzgelegenheit oder Empfangsort ohne jegliche Mobilierung. Durch die einrollbare Leinwand und die auseinanderziehbaren Sitzbänke, kann sich diese Zone den jeweiligen Situationen anpassen und lässt so unterschiedliche Szenarien zu.

Der zweite Bereich dient ca. 10 Personen als Präsentationssaal. Auch hier sind sowohl der Tisch als auch die Sitzgelegenheiten aus Pappe. Durch einen Vorhang lässt sich dieser Raum in einen intimen Bereich umwandeln.

Der zentrale Anlaufpunkt mit Kleinküche, Gardrobe und Lager bilden den dritten Bereich und somit den Kommunikationspunkt zwischen den beiden vorangegangenen.

Die unverwechselbaren Erscheinungsbilder der BAK und der ByAK werden über die Bildschirme an der Aussenwand des Messestand repräsentiert.

Alle Materialen sind nach dem Gebrauch recycelbar bzw. für einen weiteren Stand wiederverwendbar.

Es handelt sich um einen modularen Stand mit eigener Identität, welche jedoch weder aufdringlich wirkt noch sich in den Vordergrund stellen will.